Aktuelle Aufführungstermine 2024:
Rudolf Steiner: Der Hüter der Schwelle

Sonntag, 16. Juni, 15h, Friedrich Eymann Waldorfschule, Feldmühlgasse 26, 1130 WienFlyer
Samstag, 22. Juni, 15h Grünes Goetheanum, Weilrod-Riedelbach, Deutschland → Flyer
Montag, 24. Juni, 15h Schloss Hohenfels, 78355 Hohenfels, Deutschland → Info
Samstag, 20. Juli, 16h Haus Freudenberg, Prinz-Karl-Straße 16, 82319 Starnberg, Deutschland → Plakat

Kartenreservierung: info@odysseetheater.com oder Tel.: +43 (676) 9 414 616 → Flyer alle Termine

Der Bär

Aus Odysseetheater
Anton Tschechow in Nizza. Porträt von Ossip Bras (1898)
Anton Tschechow
Scherz in einem Akt
2004

Personen

Jeléna Iwánowna Popówa , ein Witwelein mit Grübchen auf den Wangen, Gutsbesitzerin Danica Maria Schweiger-Kern
Eva Peter-Culik
Grigóri Stepánowitsch Smirnóff, ein noch nicht alter Gutsbesitzer Walter Vogl
Luká, Lakai der Popowa, ein Greis Erich Schmalz
Regie:   Wolfgang Peter

INHALT

Die trauernde Witwe und Gutsbesitzerin Jeléna Popówa gibt sich der Erinnerung an ihren verstorbenen Mann hin, wohl wissend, dass er sie zu Lebzeiten nicht nur kräftig betrogen, sondern auch jede Menge Schulden hinterlassen hat. Da erscheint Smirnóff, ein hartnäckiger Gläubiger des Verstorbenen, der sich nicht mit »übermorgen«, wenn ihr Verwalter wieder zurück ist, abwimmeln lässt, sondern der morgen sein Geld zur Begleichung schuldiger Zinsen braucht. Indem die Witwe sich mit trivialen Gelddingen befasst, wird die Auseinandersetzung zwischen den beiden von Minute zu Minute heftiger, bis Smirnóff schließlich die Witwe verzweifelt zum Pistolenduell herausfordert. Sie geht darauf ein, und der Diener Luká läuft entsetzt davon, um Hilfe zu holen. Der rasende Smirnóff unterweist die ebenfalls rasende Schuldnerin im Pistolenschießen. Doch zum Duell kommt es nicht, denn aller Wut zum Trotz hat sich Smirnóff mittlerweile ebenso rasend in die hübsche Witwe verliebt. Denn obwohl er zwölf Frauen sitzen gelassen und von neun hintergangen worden ist: so eine wie Popówa hat er noch nicht kennen gelernt. Ein langdauernder Kuss, gegen den sich Popówa nur mehr der Form halber wehrt, besiegelt die Versöhnung.