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Rudolf Steiner: Der Hüter der Schwelle

Sonntag, 16. Juni, 15h, Friedrich Eymann Waldorfschule, Feldmühlgasse 26, 1130 WienFlyer
Samstag, 22. Juni, 15h Grünes Goetheanum, Weilrod-Riedelbach, Deutschland → Flyer
Montag, 24. Juni, 11h Schloss Hohenfels, 78355 Hohenfels, Deutschland → Info
Samstag, 20. Juli, 16h Haus Freudenberg, Prinz-Karl-Straße 16, 82319 Starnberg, Deutschland → Plakat

Kartenreservierung: info@odysseetheater.com oder Tel.: +43 (676) 9 414 616 → Flyer alle Termine

Libussa: Unterschied zwischen den Versionen

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== Inhalt ==
Libussa, die jüngste der drei Töchter des Königs Krokus, ist auf der Suche nach heilenden Kräutern für ihren todkranken Vater in ein schweres Unwetter geraten und wird von Primislaus, dem Pflüger, gerade noch aus einem reißenden Sturzbach gerettet und geleitet sie auf seinem weißen Pferd, dass er ihr überlässt, zurück nach Budesch. Bezaubert von ihrem ganzen Wesen behält er ohne Libussas Wissen das Mittelkleinod ihres Gürtels als Angedenken.
Inzwischen hat sich bereits die Kunde von Fürst Krokus Tod im Land verbreitet und die Wladiken, die Obersten der Čechen, fordern Libussa Schwestern Tetka und Kascha auf, aus der Weisheit ihres mystischen Wissens die Herrschaft über ihr dunkles Volk zu übernehmen. Doch diese wollen die Last der weltlichen Geschäfte nicht auf sich nehmen.
Als Libussa zurückgekehrt, soll schließlich das Los entscheiden, welche der Schwestern die Bürde der Herrschaft auf sich nimmt. Da entdeckt Kascha, dass das Mittelbild von Libussas Gürtel fehlt und damit ist der mystische Kreis der Schwestern getrennt. Libussa kann nicht mit den Schwestern losen – und will es auch nicht; freiwillig nimmt sie nun, vom Volk bejubelt, das Herrscheramt auf sich.
Bald schon zeigt sich das Volk aber unzufrieden mit der bloßen Frauenherrschaft, nach allgemeiner Meinung fehlt ein starker Mann an Libussas Seite. Den werbenden Wladiken überreicht sie ihre Kette und gibt ihnen ein Rätsel auf, das sich auf das verlorene Kleinod bezieht, und das sie unmöglich lösen können.
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|<poem>Wer mit die Kette teilt,
Allein sie teilt mit keinem dieser Erde,
Vielmehr sie teilt, auf dass sie ganz erst werde;
Hinzufügt was, indem man es verlor,
Das Kleinod teurer machte denn zuvor.</poem>
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Insgeheim hofft Libussa, dass Primislaus mit dem Bildnis am Hof erscheinen und das Rätsel lösen werde.
[[Kategorie:Libussa]]
[[Kategorie:Libussa]]
[[Kategorie:Grillparzer]]
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Version vom 12. Juli 2023, 00:52 Uhr

Libussa
Trauerspiel in fünf Aufzügen
Franz Grillparzer
2007

Libussa
PERSONEN
Kascha } Schwestern Eva Peter-Culik
Manuela Dummert
Tetka Alexa Kuenburg
Petra Spitaler
Tamara Lobenschuß
Libussa Margherita Ehart
Primislaus Wolfgang Peter
Domaslav } Wladiken Leif-Börge Struck
Lapak Karen Gasparyan
Harald Berger
Peter Palmisano
Biwoy Walter Vogl
Wlasta } Dienerinnen der Schwestern Lara Frei
Dobromila Maria Hudec
Swartka Anna Jaczynski
Inge Lobenschuß
Slawa Anna Kerschbaummayr
Dobra Brigitta Schadeck
Ein Weib mit einem Kinde
Landleute
Gewaffnete
Diener
Regie: Wolfgang Peter
  • Inhalt
  • Das Werk
  • Plakat
  • Plakat EPIDAURUS
  • Einladungsfolder
  • Einladungskarten
  • Einladungskarten EPIDAURUS
  • Programmfolder
  • Fotos
  • Video
    • HDTV Video Archiv
      Kamera und Schnitt: Philipp Esselbach
  • Chronik

Inhalt

Libussa, die jüngste der drei Töchter des Königs Krokus, ist auf der Suche nach heilenden Kräutern für ihren todkranken Vater in ein schweres Unwetter geraten und wird von Primislaus, dem Pflüger, gerade noch aus einem reißenden Sturzbach gerettet und geleitet sie auf seinem weißen Pferd, dass er ihr überlässt, zurück nach Budesch. Bezaubert von ihrem ganzen Wesen behält er ohne Libussas Wissen das Mittelkleinod ihres Gürtels als Angedenken.

Inzwischen hat sich bereits die Kunde von Fürst Krokus Tod im Land verbreitet und die Wladiken, die Obersten der Čechen, fordern Libussa Schwestern Tetka und Kascha auf, aus der Weisheit ihres mystischen Wissens die Herrschaft über ihr dunkles Volk zu übernehmen. Doch diese wollen die Last der weltlichen Geschäfte nicht auf sich nehmen.

Als Libussa zurückgekehrt, soll schließlich das Los entscheiden, welche der Schwestern die Bürde der Herrschaft auf sich nimmt. Da entdeckt Kascha, dass das Mittelbild von Libussas Gürtel fehlt und damit ist der mystische Kreis der Schwestern getrennt. Libussa kann nicht mit den Schwestern losen – und will es auch nicht; freiwillig nimmt sie nun, vom Volk bejubelt, das Herrscheramt auf sich.

Bald schon zeigt sich das Volk aber unzufrieden mit der bloßen Frauenherrschaft, nach allgemeiner Meinung fehlt ein starker Mann an Libussas Seite. Den werbenden Wladiken überreicht sie ihre Kette und gibt ihnen ein Rätsel auf, das sich auf das verlorene Kleinod bezieht, und das sie unmöglich lösen können.

Wer mit die Kette teilt,
Allein sie teilt mit keinem dieser Erde,
Vielmehr sie teilt, auf dass sie ganz erst werde;
Hinzufügt was, indem man es verlor,
Das Kleinod teurer machte denn zuvor.

Insgeheim hofft Libussa, dass Primislaus mit dem Bildnis am Hof erscheinen und das Rätsel lösen werde.